Diese Missionswoche hätte man auch „Vollgas“ nennen können.
Vom 27.12.14 – 4.01.15 haben 25 junge Leute aus Irland, Österreich und ganz Deutschland im östlichsten Osten Deutschlands Missionsarbeit im „Sauseschritt“ geleistet. Das war die siebte „Ostwindmission“, die uns nach Oppach, Zittau, Cottbus und Glashütte führte. Dabei erlebten wir kleine Pfarrgemeinden (mit oder ohne eigenen Pfarrer), die aber lebendig sind oder werden wollen. In Cottbus kamen in die Propstei sogar junge Leute aus anderen Pfarreien. Ein herzliches vergelt’s Gott an den Jugendpfarrer, Marko Dutzschke, der echt was auf die Beine gebracht hat! Vielen Dank auch an die wunderbare Verpflegung und Vorbereitung in den anderen Pfarreien und Gemeinden! Wir haben uns alle extrem wohl gefühlt.
Diese Missionsinitiative soll ja ein Hoffnungszeichen für kleine Diasporagemeinden sein, aber gleichzeitig auch eine Ermutigung für die jungen Missionare, dass wir eine große Familie in Jesus Christus sind und einander verantwortlich. Bei Gott beginnt ja immer alles klein. Das Kind zu Bethlehem zeigt es ja eindeutig, aber wie bei einem richtigen Baby, braucht es eben auch unsere Kooperation, Mitarbeit, Mitsorge und auch Gehorsam.
Der Same wird ausgestreut und der Herr schenkt echte Fruchtbarkeit. Das alles soll auf diesen Missionsreisen eingeübt werden: Mut, selbstlose Hingabe, Dienst am anderen, Gebet, Vertrauen, voller Einsatz trotz Müdigkeit u.v.m. Wie Maria „Ja“ zu sagen – darauf kommt es im christlichen Glauben an. Das Christsein ist ein Weg in der ganz persönlichen Christus-Nachfolge. Diesen Weg geht man ganz eigenverantwortlich, aber eben nicht alleine. Der Herr gibt uns eine Familie, Brüder und Schwestern, die dann zur „Schule der Liebe“ wird. Alleine verkümmern wir, aber gemeinsam reiben wir uns seelisch gesund…
Pädagogen haben nachprüfen können, dass der Mensch am meisten durch das Schauen lernt. Anbetung hilft uns, intensiv und verinnerlicht auf Jesus zu schauen und so IHM ähnlicher zu werden. Der zentrale Gedanke des Christen muß Jesus Christus selbst sein. Darum laden wir bei unserer „Holy Hour“ in den Gemeinden immer zur Anbetung ein. Eine besondere Freude war es, als der Jugendpfarrer von Berlin, +Ulrich Kotzur, die letzten 2 Tage an der Mission teilnahm. Besonders für mich war das eine wichtige Ermutigung.
Somit soll allen Dank gesagt sein, die diese herausfordernde Woche mitgemacht und die sie unterstützt haben! Ich glaube, dass wir alle ein gutes Stück voran gekommen sind. Die Mission geht weiter… Hier sind konkrete Initiativen, wo im Raum Dresden und Berlin Anbetung und Gemeinschaft angeboten wird: www.nightfever.org und www.alojsfestival.com
Mitte August fährt auch wieder eine Gruppe zum Int. Prayerfestival der Jugend2000 nach
Marienfried bei Ulm: www.prayerfestival.org
Nun kann ich nur noch allen Dank und Vergelt’s Gott sagen, die das Projekt „Ostwind-Mission“ schon über Jahre unterstützen und weiterhin unterstützen wollen! Ohne Euch geht es nicht! Die kath. Kirche muß (neu) lernen, missionarisch zu werden.
Probieren wir es (wieder) mal! Nochmals vielen Dank Euch jungen Missionaren!